ZARATE

Sachen gibt´s, die gibt es gar nicht: wie schon erwähnt sind wir in die Mündung des Rio de la Platas, vorbei an Buenos Aires, gefahren, welche wirklich nicht tief ist und nur aufgrund der Rinne befahrbar ist. Doch noch kurioser sollte es werden, als wir die ca. 80 km in dem Delta del Parana, entlang eines Armes des Rio Parana bis nach Zarate gefahren sind. Da fährt mal eben ein „Hochhaus” einen 200 Meter breiten Fluß durch tiefstes Sumpfgebiet entlang…

Vom Deck aus hatten wir einen herrlichen Ausblick auf Flora und Fauna und auch auf die (Ferien-) Häuser rechts und links des Ufers. Leider kamen wir zu spät in Zarate an, sodass ein Landgang am Abend nicht mehr möglich war, aber genauso interessant waren die Abladevorgänge von ca. 1000 Autos von Bord und Aufladevorgänge von wiederum 1000 Autos an Bord, wie uns später erzählt wurde. Selbst nach sechs Wochen Schifffahrt kann man beim Verladen noch zuschauen!

Am nächsten Morgen (28.10.2006) sollten wir aber ein wenig Zeit für einen Zaratebesuch bekommen und so sind Mario und ich sogleich nach dem Frühstück in die Stadt aufgebrochen. Das erste Mal argentinischen Boden unter den Füßen!

Zu Fuß war Zarate dann auch prima zu erreichen und da wir für argentinische Verhältnisse viel zu früh dran waren, haben wir die Stadt „erwachen” sehen. Nach und nach erst wurden die Geschäfte geöffnet und bevor es für einen Samstag Vormittag losgehen sollte, mussten wir schon wieder an Bord. Immerhin haben wir einen ersten Eindruck von einer nordargentinischen Kleinstadt erhalten und Internet, Bank usw. erledigt.

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