„BIENVENIDO URUGUAY“


Bevor uns Uruguay herzlich willkommen heißen konnte, hatten wir eine kleine „Grenz-Odysee“ hinter uns. Nicht, dass super viel los war an diesem Grenzübergang, nein eher das Gegenteil war der Fall.

Die Brasilianer konnten an der Grenze nur unseren „G“ ausreisen lassen, d.h. die Formalitäten für das Auto erledigen. Für die Personenausreise mussten wir 20 km zurück nach Santo Vitorio do Palmar fahren, um dort bei der „Policia Federal“ die Ausreisestempel abzuholen. Na toll und das, wo wir doch sogar zuvor einen Halt in dem Städtchen eingelegt hatten und unsere letzten Reais in Kekse, Obst und Bier umgesetzt hatten!

So schlimm war es natürlich nicht und außerdem hatten wir eine lange Unterhaltung mit dem sehr freundlichen Polizisten dort, der uns viele Tipps für Nordbrasilien, seine Heimat, gegeben hat- vielleicht ein nächstes Mal, jetzt wollen wir erstmal Richtung Süden!

Als die Stempel im Pass waren, war auf brasilianischer Seite alles erledigt, wir fuhren winkend an der Grenzstation vorbei und haben auf uruguayischer Seite den Grenzposten gesucht. Zwei uns genannte Kilometer brachten uns nur in die „Duty-free-Stadt“ Chui, doch von Grenze war weit und breit nichts zu sehen.

Schließlich haben wir sie doch entdeckt und das ganze Gebäude hätte auch ein irischer Pub sein können. Der Tresen an dem die Formalitäten erledigt wurden sah wirklich aus, als wäre er aus einer Kneipe, doch der Zapfhahn fehlte und die Aufkleber an der Trennwand haben anscheinend vorbeifahrende Motorradfahrer angebracht… Und die Beamten ließen sich auch nicht gerade als Grenzbeamten identifizieren, da keiner von den dreien Uniform trug; seltsame Grenze. Doch die Papiere waren korrekt und wir konnten nach Uruguay einreisen!

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